Lina Mazzoni
„Gemeinsam in jede Richtung“
Psychotherapie nach HeilprG
Mein Name ist Lina Mazzoni,
ich bin Therapeutin mit Leib und Seele. Familien zu begleiten, unterstützen und mit erleben zu dürfen, wie sich Probleme bessern, Ruhe einkehrt oder neue Fähigkeiten erlernt werden, ist eine Herzensangelegenheit von mir. Durch mein Studium der Logopädie, meine therapeutische Arbeit, meine Fortbildungen und der enge Austausch und Kontakt mit unterschiedlichen Familien, bringe ich ein umfangreiches fachliches Grundwissen in meine Arbeit mit. 2023 habe ich beschlossen eine Lücke in meiner Arbeit zu schließen und habe eine Weiterbildung zur Psychologischen Beraterin gemacht, um dann im Anschluss die Prüfung zur Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie zu machen. Nun kann ich mein Wissen aus allen Bereichen rund um die kindliche Ernährung(sentwicklung) nutzen und Personen mit ARFID oder andern ernährungsbezogenen Problemen entsprechend zu diagnostizieren und therapeutisch zu begleiten. Wichtig sind für mich immer die Bedürfnisse, Wünsche und Ressourcen der Familien und Einzelpersonen, um sie nach dem aktuellen Stand der Forschung zu begleiten, beraten und therapieren zu können.
Fütterstörung & ARFID
Psychotherapie
Psychotherapie im Sinne des Heilpraktikergesetzes darf von Personen, die keine Approbation nach dem Psychotherapeutengesetz besitzen dann ausgeübt werden, wenn eine Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz vorliegt. Diese wird nach dem Bestehen einer amtsärztlichen Überprüfung ausgestellt.
Psychotherapie beeinhaltet die Diagnose von psychischen oder psychosomatischen Störungen beziehungsweise die Unterstützung von Menschen in schwierigen Situationen mit psychotherapeutischen Methoden.
Was passiert bei einem Ersttermin?
- Anamnese und erste Diagnostik
- Aufklärung über mögliche Therapieformen/Therapieverlauf
Was sind probatorische Sitzungen?
Probatorische Sitzungen sind die ersten Termine einer möglichen Psychotherapie. Sie dienen dem Kennenlernen und um festzustellen, ob eine weitere Zusammenarbeit für beide Seiten passt. Zudem erfolgt in der Zeit die Diagnosestellung auf Basis der Diagnosekriterien nach ICD-10/ICD-11 oder dem DSM-5 und die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans.
- Erwachsene 2-4 Sitzungen/Kinder bis zu 6 Sitzungen, von denen die Eltern auch welche alleine wahrnehmen können
- Weitere Anamnese und Diagnostik
- Aufklärung über mögliche Therapieformen/Therapieverlauf/Behandlungsplan
- Möglichkeit für PatientInnen Fragen zu stellen und Wünsche und eigene Erwartungen zu äußern
Was passiert in der Psychotherapie?
Je nach Störungsbild verlaufen psychotherapeutische Sitzungen unterschiedlich. Entsprechend des gewählten Therapieansatzes, finden Gespräche, Beratung und therapeutische Übungen statt. Das Ziel ist die Symptome zu lindern, Ursachen zu verstehen und dem Patienten/der Patientin zu helfen nach den individuellen Wünschen und Vorstellungen ihr Leben zu führen.
Welche Methoden werden eingesetzt?
Gesprächstherapie
Wertfreie und empathische Gespräche sollen den PatientInnen dabei helfen sich selbst und eigene (problematische) Gedankenmuster zu erkunden, um diese im Verlauf so zu verändern, dass Erfahrungen und Selbstbild übereinstimmen.
Verhaltenstherapie
Analyse von Problemen, Symptomen, Ursachen und Aufrecht erhaltenden Faktoren, sowie Gedanken und Gefühle die damit verbunden sind, um dann im Verlauf durch unterschiedliche Methoden die individuellen Ziele und Verhaltensveränderungen zu erreichen.
Hypnotherapie
Die Veränderung des Bewusstseinszustandes hilft PatientInnen eigene mentale Zustände und Ressourcen besser zu erfassen, um dadurch Bewältigungsstrategien für herausfordernde zu erlernen oder problematische Denkmuster zu durchbrechen.
Kostenübernahme
Meine therapeutische und beratende Tätigkeit gehört nicht zum Leistungsumfang von Krankenkassen und wird privat in Rechnung gestellt. In einigen Fällen gibt es jedoch Ausnahmen, bei denen die Krankenkassen die Kosten für die Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz teilweise oder vollständig übernehmen. Bitte informieren Sie sich vor unserer Zusammenarbeit darüber und beantrage dann die Kostenübernahme entsprechend auch vor der ersten Sitzung .
Achtung: Auch bei einer möglichen Kostenübernahme, müssen Sie immer in Vorlage treten, da ich keine (Abrechnungs-)Verträge mit den Krankenkassen habe und Sie sich selbst um die Erstattung kümmern.
ARFID – Avoidant Restrictive Food Intake Disorder
ARFID steht für Avoidant Restrictive Food Intake Disorder. Im Deutschen wird es als Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme bezeichnet.
Meist beginnt ARFID in der Kindheit, es gibt aber keinen typischen Zeitpunkt zu dem die Erkrankung auftritt. Die genauen Ursachen sind unbekannt. Zu Beginn ähnelt es dem typischem ausgewählten Essverhalten, was bei vielen Kindern zeitweise zu beobachten ist. Wenn aber das Essverhalten zu einer unzureichenden Nahrungs- und Nährstoffaufnahme mit drohender Mangel-, oder Unterernährung führt, sich Verweigerungsverhalten zeigt oder die Essenssituation die Familie und das Kind (massiv) im Alltag und/oder sozialer Interaktion oder anderen wichtigen Bereichen des (sozialen) Lebens belastet ist, kann eine vermeidend – restriktive Ernährungsstörung (ARFID) vorliegen.
Viele Menschen mit ARFID haben einen enormen Leidensdruck und warten lange auf eine entsprechende Diagnose oder Therapie. Häufig wird die Störung noch nicht schnell genug erkannt, so dass eine langer Leidensweg hinter den PatientInnen liegt. Durch meine jahrelange Arbeit in der Logopädie mit dem Schwerpunkt auf Nahrungsaufnahme und Fütterstörungen, kann ich dieses Fachwissen und Erfahrungen auch mit in der Psychotherapie nehmen.
Fütterstörung
Fütterstörungen haben meist ihren Ursprung im (frühen) Kindesalter. Auch bei Säuglingen kann die Symptomatik schon auftreten. Sie ist gekennzeichnet durch Nahrungsverweigerung und extrem ausgewähltes Essverhalten bei angemessenen Nahrungsangebot, in abwesenheit einer organischen Erkrankung. Jedoch treten Fütterstörungen im Vergleich zu ARFID häufig in Kombination mit andern Erkrankungen oder medizinischen Interventionen auf. Bei Frühgeborenen, Kindern mit Magen-Darm-Erkrankungen oder anatomischen Veränderungem (Bsp. LKGS).
Die Behandlung sollte entsprechend der Symptomatik interdiziplinär (ärztlich, Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, Ernährungsberatung) Erfolgen. Je nach Störungsbild kann eine Psychotherapie unterstützend sinnvoll sein. Je nach alter des Kindes gezielt in der Arbeit mit dem Kind, aber auch entsprechende psychotherapeutische Unterstützung für die Eltern/Angehörigen.
